Strategien
für die digitale
Zivilgesellschaft
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KEYNOTE

Lifestyle solidarity: the ethics of doing good in the 21st century

Konferenz:  reCampaign 2018
Sprecher/in: Lilie Chouliaraki

In the 21st century, lifestyle solidarity invites people to care about those in need in ways that are radically different from practice of solidarities in the past. In her keynote, Lilie critically explores the different techniques through which lifestyle solidarity is actualized today: corporate branding, show business, celebrity and digital media (clicking, liking, sharing etc). Reflecting on the implications of this form of solidarity for ‚us‘ and for ‚them‘, she suggests alternatives for a new imagination of what a 21st century solidarity might look like.

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veröffentlicht am 14. März 2018


KEYNOTE

Politisches Framing und Neurokognitive Kampagnenführung

Konferenz:  reCampaign 2016
Sprecher/in: Elisabeth Wehling

Eine Flüchtlingswelle prallt auf unser Land! Wir müssen das Klima retten! Die Reichen flüchten in die Steueroasen! Sprache ist der Dreh- und Angelpunkt des politischen Denkens und Handelns. Worte und Sprachbilder aktivieren in unserem Gehirn gedankliche „Frames“ (Deutungsrahmen), die wir durch unsere individuelle Welterfahrung abgespeichert haben. Diese verleihen Fakten erst ihren Sinn. Und es sind Frames, und nicht Fakten an und für sich, die unsere politischen Entscheidungen anleiten. Wer transparent und effektiv in politischen Debatten kommunizieren will, der muss daher sprachliche Frames finden, die der eigenen Werterhaltung entsprechen. Die Keynote umreißt die wichtigsten Erkenntnisse darüber, wie neuronale Strukturen und Sprache das politische Denken und Entscheiden beeinflussen und zeigt die Chancen auf, die sich damit für das Gewinnen von Wählerstimmen eröffnen. Wichtige Instrumente der Neurokognitiven Kampagnenführung werden beleuchtet – eine Methode der politischen Zielklärung, Meinungserhebung und Kommunikation, die sich unmittelbar aus den Erkenntnissen der modernen Gehirn-, Ideologie- und Kognitionsforschung speist und von Forschern an der University of California, Berkeley entwickelt wurde.

veröffentlicht am 9. November 2016


KEYNOTE

Ethical Design – why it matters.

Konferenz:  reCampaign 2016
Sprecher/in: Tristan Harris

We check our phones more than 150 times per day. Knowledge workers spend a third of their day in email. Teenagers (aged 14-17) send 4,000 texts/month, or every six minutes awake. The more we live by our screens and spend time there, the more we live by design choices made by a small number of designers – a handful of young, mostly men, living in the Bay Area of California, working at a handful of tech companies.

“Time Well Spent” is a movement to spark a new conversation about the kind of future we want from the technology industry. Instead of a “time spent” economy where apps and websites compete for how much they get us to spend time, Time Well Spent aims to create an ecosystem competing to help us live by our values and spend time well.

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veröffentlicht am 9. November 2016


Die Bedeutung und Einsatzmöglichkeiten von Sozialen Medien im Bevölkerungsschutz

Konferenz:  reCampaign 2016
Sprecher/in: Anja Kleinebrahn, Sylvia Steenhoek

Die zunehmende Verbreitung von Sozialen Medien hat enormen Einfluss auf den Bevölkerungsschutz und dessen Kommunikationsstrukturen und stellt Gefahrenabwehrbehörden vor neue Herausforderungen. Dabei bringen sie nicht nur Risiken, sondern auch große Chancen mit sich. So können sie seitens der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben nicht nur für ihre Risiko- und Krisenkommunikation genutzt, sondern bspw. auch zur Informationsgewinnung oder zum Crisis Mapping eingesetzt werden.

In diesem Workshop werden Beispiele für Soziale Medien im Bevölkerungsschutz aufzeigt, die Rolle von Sozialen Medien beim Amoklauf in München diskutiert und vorgestellt, was ein sogenanntes VOST ist.

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veröffentlicht am 9. November 2016


Das Zeitalter der Künstler! Von kreativen Disziplinen lernen

Konferenz:  reCampaign 2016
Sprecher/in: Dirk Dobiéy

Wir erleben heute technologischen Fortschritt in einem nie gesehenen Tempo. Für Organisationen und Menschen werden Unsicherheit und Mehrdeutigkeit dadurch zum Normalzustand. Die Veränderung wird zur Konstante in unserem Leben. Es reicht für uns nicht mehr aus, rein linear und rational vorzugehen. Wir müssen andere Fähigkeiten stärker ausbilden: Wahrnehmungsvermögen, Reflexionsfähigkeit, Kreativität, Umgang mit Unplanbarkeit und Ambiguität – alles Fähigkeiten, wie sie im Künstlerischen zu Hause sind. Könnten Organisationen also von Künstlern lernen?

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veröffentlicht am 9. November 2016