Was geht, YouTube? Potenziale einer Kooperation
Konferenz:
reCampaign 2016
Sprecher/in: Melanie Gömmel, Markus Winkler
YouTube wird für den WWF Deutschland immer wichtiger – um zu informieren und zu aktivieren. Die Serie „Öko mit Uke“ konnte erfolgreich auf YouTube als regelmäßiges Format etabliert werden, dass Fakten zum umweltfreundlichen Leben zielgruppengerecht erzählt. Aktuell konnte der WWF YouTube auch für die kurzzeitige Mobilisierung der Community für die Kampagne #saveselous nutzen. Die reichweitenstarken YouTuberinnen MissesVlog und Jodie Calussi reisten mit dem WWF in das Schutzgebiet Selous, um von dort zu berichten und auf die Kampagnen-Petition hinzuweisen. Melanie Gömmel und Markus Winkler werden uns beide Formate vorstellen, Erfahrungen teilen und Stärken und Schwächen aufzeigen.
veröffentlicht am 2. November 2016
Gegen den Hass – Diskriminierung online entgegentreten
Konferenz:
reCampaign 2016
Sprecher/in: Jasna Lisha Strick
Beim Blick in die Kommentarspalten diverser Medien kann einem schon mal Angst und Bange werden: Hass und Hetze scheinen immer stärker zu werden. Für Menschen, die Diskriminierungen ausgesetzt sind, sind manche Netzwerke schon jetzt nicht mehr nutzbar. Dem muss etwas entgegengesetzt werden!
In ihrem Input stellt Jasna Strick beispielhafte Online-Projekte gegen (Online-)Hass und deren Rahmenbedingungen vor. Im Anschluss soll über Strategien gegen diskriminierende Kommentare diskutiert werden, aber auch über Möglichkeiten, proaktiv Kampagnen gegen Hass im Netz und außerhalb zu starten.
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veröffentlicht am 2. November 2016
Panel: Hate Speech, Counter Speech, Dialog?!
Konferenz:
reCampaign 2016
Sprecher/in: Betül Ulusoy, Felix Werdermann, Johannes Baldauf, Ulf Buermeyer
Die digitale Dialogkultur hat sich stark gewandelt und scheint zunehmend von Hass geprägt zu sein. Menschen, die politisch und gesellschaftlich etwas bewegen wollen, sind auf Kommunikation und Dialog angewiesen. Doch ist Kommunikation angesichts von Hass und Hetze im Netz noch möglich? Begünstigt die Logik sozialer Medien rassistische Meinungen und extremistisches Gedankengut? Wie begegnet man diesem Netzphänomen heute am besten? Welche Strategien haben sich bewährt? Was bedeutet die sich wandelnde Dialogkultur eigentlich für Menschenrechte, Meinungsfreiheit und Demokratie? Müssen wir Kampagnenarbeit und Kommunikation in Netz neu denken?
Es diskutieren Betül Ulusoy (Juristin, Referentin und Bloggerin), Johannes Baldauf (Amadeu Antonio Stiftung) und Dr. Ulf Buermeyer (Richter am Landgericht Berlin). Moderation: Felix Werdermann (der Freitag).
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veröffentlicht am 1. November 2016
Die Europäische Bürgerinitiative – der Königsweg zur partizipativen Demokratie?
Konferenz:
reCampaign 2015
Sprecher/in: Heike Aghte
Hat das erste EU-weite Partizipationsinstrument der „Europäische Bürgerinitiative“ (EBI) seine Versprechen gehalten? Seit dem ersten Inkrafttreten im April 2012 wurden etwa 4 Dutzend EBI bei der Europäischen Kommission angemeldet, aber wirklich erfolgreich war noch keine. In Zeiten moderner Online-Tools wirft das eine Menge Fragen auf.
Der Workshop soll praktische Antworten geben, woran es „gehakt“ hat und was die OrganisatorInnen im Hinblick auf später erfolgreiche EBI gelernt haben. Dazu gehört auch die Frage, welche Potenziale das Instrument hat, wie mit Hilfe der jetzt bevorstehenden Gesetzesüberprüfung bei der EU vieles entscheidend verbessert werden könnte und wie sich die Vernetzung der bisher Beteiligten aktuell entwickelt.
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veröffentlicht am 30. März 2015
Aktivismus in Zeiten des Medienwandels
Konferenz:
reCampaign 2015
Sprecher/in: Dr. Christian Humborg
Die Geschäftsmodelle der Zeitungen und Wochenzeitschriften – insbesondere der Lokalzeitungen – funktionieren immer weniger. Fast überall wird gekürzt und gespart. In immer weniger Städten und Dörfern gibt es eine Vierte Gewalt. Was bedeutet das für Demokratie und Zivilgesellschaft? Das Vertrauen in die Institution „Medien“ bricht weiter weg. Superreiche kaufen sich nicht nur Sportvereine, sondern auch Medienhäuser. Neue Akteure und Plattformen entstehen. Wie bleibt die Unabhängigkeit der Medien gewahrt? Katzenbildchen sind schön, aber wer geht den Dingen auf den Grund? Wie können Menschen berührt werden und wie sehen neue Erzählformate aus? Damit sich Menschen empören und engagieren. Bringen langfristige Recherchen mehr Aufmerksamkeit als Studien und Statistiken? Wer sind die neuen Ansprechpartner/innen für die organisierte Zivilgesellschaft in dieser Unübersichtlichkeit? Oder selber machen?
Transkript:
https://prezi.com/nwyin8ygrwdz/
veröffentlicht am 30. März 2015