Strategien
für die digitale
Zivilgesellschaft

Unterhöhlt die Marketingkultur das politische Campaigning?

Konferenz:  reCampaign 2018
Sprecher/in: Alice Gittermann, Anne Jung, Jean Peters, Sebastian Jabbusch, Christine Plaß

veröffentlicht am 14. März 2018

Die Digitalisierung ist in der Zivilgesellschaft angekommen. Sie hat die Kommunikations- und Kampagnenarbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen verändert und neue Instrumente verankert: Facebook-Seiten, Hashtags, Gamification und Online-Petitionen. Sie hat neue Berufsbilder etabliert: Online-Campaigner*innen, Social Media Redakteur*innen, Content-Strateg*innen, Engagement-Spezialist*innen und Business Development Directors. Und sie hat klassische Marketing-Mechanismen mitgebracht: Suchmaschinenoptimierung, Facebook Ads und den Ausbau des Newsletterverteilers.

Bleibt da noch Platz für Inhalte? Steht bei zivilgesellschaftlichen Organisationen nicht mehr das politische Ziel im Vordergrund, sondern Reichweite, Klick-Zahlen und das eigene Image? Anders gefragt: Unterhöhlt die Marketingkultur das politische Campaigning? Und braucht die Zivilgesellschaft einen Paradigmenwechsel für die Kampagnenarbeit? Wenn ja: Wie könnte der aussehen?

In der Diskussion wollen wir einen Blick nach vorne wagen und nach Antworten suchen, ob und wie Kampagnenarbeit im digitalen Zeitalter neu gedacht werden muss.


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