Strategien
für die digitale
Zivilgesellschaft

Themen-Track 1: Wirkung erzeugen

Konferenz:  reCampaign 2018

veröffentlicht am 9. Januar 2018



Drei Themenfelder bilden den Rahmen der rC18. Wir stellen sie einzeln vor.

Warum machen NGOs Kampagnen? Üblicherweise streben sie nach gesellschaftlichem Wandel, wollen die Welt besser, gerechter, nachhaltiger gestalten. Gleichzeitig stehen sie im Wettbewerb um Aufmerksamkeit bei Spendern, Medien und politischen Entscheidungsträger*innen. Die jeweiligen Interessen sind dabei breit gefächert: Emotionen müssen geweckt, Geschichten sollen erzählt und Relevanz nachgewiesen werden.

Es scheint, als gehe es häufig nicht mehr um echte Veränderung, sondern um Symbolik. Vermittelt wird lieber ein diffuses Gefühl, Teil einer guten „Bewegung“ zu sein, als Konfrontationen einzugehen. Ein schönes Bild für Facebook zählt im Zweifel mehr als wirkungsvolle Aktionen, die Zahl der gewonnenen Twitter-Follower mehr als ihr Beitrag zum eigentlichen Kampagnenziel – Hauptsache das Marketing stimmt.

Der rC18-Track 1 “Wirkung erzeugen” diskutiert die Frage, ob und wie zivilgesellschaftliche Kampagnen überhaupt noch Wirkung entfalten. Können uns Online-Instrumente dabei helfen oder hindern sie uns, echtes Engagement aufzubauen? Brauchen wir gar mehr Unabhängigkeit und Radikalität? Und wie schaffen wir es, auch langfristig dranzubleiben?