Strategien
für die digitale
Zivilgesellschaft
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Von Daten zu Mustern – Einführung in die Datenvisualisierung

Konferenz:  reCampaign 2016

Dieser Workshop gibt einen Überblick über Anwendungsfelder und Möglichkeiten von Datenvisualisierungen. Der erste Teil dient einer theoretischen Einführung in wahrnehmungspsychologische Grundlagen, konkreten Tipps zu Fallstricken, die es zu vermeiden gilt und Best Practices, die sich bewährt haben. Der anschließende Praxisteil beinhaltet eine kurze Demo-Session, bei der die Teilnehmer/innen anhand eines Online-Datenvisualisierungstools den Prozess vom Suchen und Vorbereiten eines Datensatzes bis hin zum Analysieren und Visualisieren selbst nachvollziehen können. Informationen zu möglichen Datenquellen, Literatur zu Datenvisualisierung oder Links zu anderen Tools zum Erstellen von Visualisierungen werden bei Bedarf gerne weitergegeben.

veröffentlicht am 3. November 2016


Tod durch Tesla, oder: Warum wir eine (andere) Diskussion über Algorithmen brauchen

Konferenz:  reCampaign 2016

Wenn Algorithmen entscheiden, ist das neutral, wertfrei und besser, als wenn es Menschen machen. Sagen die einen. Algorithmen sind böse, unkontrollierbar und werden uns eines Tages zu ihren Sklaven machen. Sagen die anderen. Beides ist Unsinn. Richtig ist: Damit wir in den Genuss der positiven Auswirkungen „algorithmischer“ Technologien kommen können, müssen Nachvollziehbarkeit, Rechenschaftspflichten und wirksame Sanktionsmechanismen dafür sorgen, dass persönliche Freiheiten nicht eingeschränkt und keine Entscheidungen getroffen werden, die mit unserer Vorstellung von Würde, Gerechtigkeit und Autonomie nicht in Übereinstimmung zu bringen sind.

veröffentlicht am 3. November 2016


20-somethings Undertaking Journalism – Redefining A New Form of Citizenship Through New Media

Konferenz:  reCampaign 2016

Founded in 2012, 140journos is a collaborative information-gathering and dissemination project that has responded to the self-censorship of the mainstream media in Turkey by taking matters into its own hands as ordinary citizens. After huge success as a Twitter-based livefeed that helped document the lawsuits in 2012, the Gezi Park protests 2013, the project has transformed itself with a new approach that embraces in-depth stories, interactive mapping, data visualization, and long-form reportage across multiple social media platforms. This session will show-and-tell of the cutting edge of modern day activism in Turkey. Co-founder Önder will describe how the innovative media project is filling a news gap left by politically compromised mainstream outlets and how the new 140journos is using new media tools to restore the meaning of citizenship in Turkey.

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veröffentlicht am 3. November 2016


Das geht noch besser: Warum NGOs mehr über Lösungen reden sollten

Konferenz:  reCampaign 2016

Konstruktiver Journalismus beschränkt sich nicht darauf, Probleme zu wälzen, sondern geht einen Schritt weiter. Er fragt: Wie gehen wir mit diesen Problemen um? Welche Lösungen haben Wissenschaft, Politik, Geschichte und schlaue Köpfe parat, um sie anzugehen? Das zeigt die Welt wie sie ist: voller Probleme, aber auch voller Menschen, die etwas dagegen tun. Konstruktiver Journalismus vermittelt komplexe Zusammenhänge und erschließt damit den Willen, etwas verändern zu können. NGOs arbeiten an den Lösungen globaler Probleme und sind auf engagierte Menschen angewiesen. Mit konstruktiver Kommunikation können sie ihre Arbeit erklären und Menschen für sich gewinnen. Wir wollen in diesem Workshop die Botschaften einiger NGO auf ihren konstruktiven Gehalt abklopfen.

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veröffentlicht am 3. November 2016


Die digitale Müllabfuhr – Recherche, Ausspielung und Distribution

Konferenz:  reCampaign 2016

Täglich werden Millionen Bilder in die sozialen Netzwerke geladen, die wir nie zu Gesicht bekommen. Bilder von Gewalt und Pornografie, und solche, die die großen sozialen Netzwerke schlicht als „unangemessen” einstufen. Gesichtet und aussortiert werden die Fotos und Videos von Billiglöhner*innen auf den Philippinen. Als Christen können Philippinerinnen und Philippiner westliche Moralvorstellungen gut einschätzen, denken die Konzerne. Posttraumatische Belastungsstörungen der Angestellten werden als Kollateralschaden eingepreist. Die Passionsgeschichte des Internetzeitalters? Moritz Riesewiecks Erfahrungen basieren auf seiner Recherchereise nach Manila. 

Im vergangenen Mai übersetzte er diese Recherche in eine performance lecture, die in der Heinrich-Böll-Stiftung, bei der re:publica und auf dem Berliner Theatertreffen aufgeführt wurde. Gleichzeitig in Planung: ein Theaterstück, ein Buch, ein Dokumentarfilm und ein Hörspiel. Wie bespielt man diese unterschiedlichen Kanäle angemessen? Wie agiert man in einem Netzwerk unterschiedlichster Medien- und Projektpartner?

veröffentlicht am 3. November 2016