Strategien
für die digitale
Zivilgesellschaft
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„We are the 99%“ – Die neuen globalen Bewegungen

Konferenz:  reCampaign 2014

2011, 2012, 2013 waren geprägt von weltweiten Protesten und Aufständen gegen die Folgen der ökonomischen Krise und die Logik repräsentativer Politik. „Kefya!“ „Ya Basta!“ und „Es reicht!“ riefen Millionen Menschen angesichts der rapiden Verschlechterung ihrer Lebensumstände. Gleichzeitig forderten Bewegungen wie „Democracia Real Ya!“ oder Occupy Wall Street mit ihrem Motto „We are the 99%!“  neue Formen demokratischer Teilhabe. Diese aktuellen Bewegungen sind einerseits gekennzeichnet von wachsender Ablehnung der repräsentativen Demokratie und andererseits von der Forderung nach der Entwicklung neuer Modelle des gesellschaftlichen Zusammenlebens. In ihrem Workshop wird Marina Sitrin anhand von Beispielen aus Griechenland, Spanien und den USA zeigen, worin die gemeinsamen Beweggründe, Formen und Praxen der „neuen“ Bewegungen liegen und welche Rolle die Nutzung digitaler Kommunikation hierbei spielt.

veröffentlicht am 9. Februar 2014


Zeit für Sabotage! Ziviler Ungehorsam mit Humor

Konferenz:  reCampaign 2014

Wie funktioniert Social Hacking und auf welche Grenzen stoßen wir damit bei Kampagnenarbeit? Wie schützt man die eigene Organisation, wenn Sabotage das letzte Mittel ist, um Interessen der Zivilgesellschaft zu vertreten? Wie kann man Subversion für Recherchen nutzen und wozu braucht man da Bitcoins? Die Erfahrungen des Peng Kollektivs (http://www.peng-collective.net/) sind nicht repräsentativ, doch die Reaktionen deuten auf das Potenzial subversiver Kampagnen hin. Ihre These: Wir brauchen weniger Lobbygespräche, es ist Zeit für zärtlich-humorvolle Sabotage. Jean Peters und Faith Bosworth werden in ihrem Workshop die Möglichkeiten eines humorvollen zivilen Ungehorsams aufzeigen.

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veröffentlicht am 9. Februar 2014


Tracking und Analytics von Multichannel-Online-Kampagnen

Konferenz:  reCampaign 2014

NGO-Kampagnen sind dann besonders erfolgreich, wenn sie viele Menschen zum Handeln bewegen. Je mehr Kanäle im Spiel sind, desto komplexer wird die Erfolgsmessung. Wie misst man also den Erfolg von Online- und Social-Media-Aktivitäten? Zunächst an der richtigen Zielstellung wie Anzahl der Besucher auf der Kampagnenseite und an den erfolgten „Actions“, zu denen die Website-Besucher bewegt werden sollen (z. B. Spenden oder das Unterzeichnen einer Petition). Weiterhin ist die Konvertierungsrate ein wichtiger Indikator, d.h. beispielsweise, wie oft eine Petition oder eine Mail durch Klicks auf einen Button durchgeführt wurde.

Hier kommen Tracking bzw. Kampagnenlinks ins Spiel, die absolut individuell pro Absender und Kanal genutzt werden müssen. Die angepeilten Ziele sollten, auch wenn die Kampagne bereits läuft, immer im Auge behalten werden. Nur so können Campaigner auf Schwankungen reagieren, auftauchende Probleme beheben und ihre Kampagne optimieren. Und: Am Ende jeder Kampagne helfen saubere Daten dabei, die Ergebnisse und Erkenntnisse in sinnvollen Reportings aufzubereiten.

Mit konsequentem Multichannel-Tracking und Analytics lassen sich folgende Fragen beantworten:

Wie performant ist meine gesamte Kampagne?

Wie gut funktionieren die jeweiligen Kommunikationskanäle?

Wie gut haben einzelne Aktionen innerhalb der Kampagne funktioniert?

Was sind meine Optimierungspotenziale?

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veröffentlicht am 9. Februar 2014


Politische Partizipation als Herausforderung – Jugendliche im Social Web

Konferenz:  reCampaign 2014

Politisches Interesse und Jugendliche werden in der öffentlichen Diskussion oft als Widerspruch dargestellt. Sind also politische Statements auf den Profileseiten sozialer Netzwerke letztendlich nur folgenlose Willensbekundungen in einer Kultur der Pseudopartizipation oder steckt dahinter vielleicht doch mehr ? In ihrem Workshop werden Peter Lange und Peter Birkenhauer Einblicke in ihr zweijähriges Forschungsprojekt zur Medieninitiative „Du hast die Macht!“ bieten und über die politischen Interessen, aber auch Herausforderungen Jugendlicher berichten, vor denen sie im Zusammenhang mit politischen Beteiligungsangeboten in digitalen Umgebungen stehen. Gemeinsam mit uns wollen sie die Bedeutung ihrer Ergebnisse für die Arbeit von NGOs diskutieren.

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veröffentlicht am 9. Februar 2014


Mobile First! . Und dann? Worauf kommt es beim Mobile Campaigning an?

Konferenz:  reCampaign 2014

Campact und Wigwam wollen in einer Case Study zeigen, was es bedeutet, wenn man sich für „Mobile Campaigning“ entscheidet und welche Schritte auf die strategische Entscheidung „Mobile first!“ folgen sollten.

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veröffentlicht am 9. Februar 2014